Genau an diesem Ort spielte sich eines der grausamsten Kapitel der französischen Geschichte ab – die französische Revolution greifbar nah!
Mort au prisonnier!
In der Nähe des Zebrastreifens 16 Rue de la Croix Faubin, gegenüber der heute nicht mehr existierenden Prison de la Roquette, stand über 40 Jahre lang die berüchtigte Guillotine.
Heutzutage sind die 5 in den Boden eingelassenen Steine eine der letzten Erinnerungen an diese grausame Hinrichtungsmethode, die tausenden Köpfen das Rollen lernte.
Die Steine, die man in der nichtssagenden Straße sehen kann, dienten dazu, einen festen Untergrund für die anfällige Guillotine zu schaffen. Und auch wenn von 1851 bis 1899 hier 69 Köpfe über den Asphalt rollten, haben heutzutage viele Touristen Ihren Spaß dabei, sich mit dem Kopf auf die Steine zu legen und ein kleines Erinnerungsfoto zu machen! Wers mag?!
Durch ganz Paris zu fahren, nur um „eine paar Steine“ zu sehen lohnt sich natürlich nicht, auch wenn nirgendwo anders in Paris die französische Geschichte und das Grauen der Revolution so greifbar nah sind. Falls Sie jedoch geplant haben, den Friedhof Père Lachaise (ganz in der Nähe) zu besichtigen, lohnt sich ein kleiner Abstecher auf jeden Fall!
Lust auf mehr bekommen? In diesem Beitrag erwarten Sie 10 skurrile Fakten über die Guillotine!
Wo?
Auf dem Zerbastreifen der Nummer 16, rue de la Croix Faubin, 75011 PARIS
Métro 9 – Station: Voltaire
Métro 2 – Station: Philippe Auguste oder Père Lachaise