Der Sacré-Coeur in Paris. Sie ist das strahlend-weiße Wahrzeichen von Paris: die römisch-katholische Wallfahrtskirche Sacré-Cœur. Stolz thront sie auf dem 130 Meter Hohen Hügel des Viertels Montmartre. Die Pariser Sehenswürdigkeit bietet nicht nur selbst einen einzigartigen Anblick, sondern von dort oben liegt dem Besucher ganz Paris zu Füßen.
Geschichte des Sacré-Coeur
Die Geschichte der Kirche begann im 19. Jahrhundert, ist also noch recht jung. Architekt Paul Abadie entwarf die Kathedrale und ließ sich dabei vom Markusdom in Venedig und der Hagia Sofia in Istanbul inspirieren, ebenso von der Kathedrale von Périgueux, deren Restaurator er war. 1875 wurde der Grundstein gelegt. Abadie erlebte die Fertigstellung nicht mehr, denn er starb neun Jahre nach dem ersten Spatenstich. Sechs Architekten später und 39 Jahre nach Baubeginn war die Kirche 1914 fertiggestellt. Sie ist 83 Meter hoch, wobei allein die gewaltige Kuppel mit einer Höhe von 55 Metern beeindruckt. Da das Ende der Bauzeit in das erste Kriegsjahr 1914 fiel, wurde sie erst 1919, nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, geweiht. Von Papst Benedikt XV. bekam sie dabei den Titel Basilica minor, also kleine Basilika. Von ihrer Architektur her ist Sacré-Cœur allerdings keine Basilika sondern eine Kreuzkuppelkirche, die so typisch ist für den byzantinischen Kirchenbau.
Besonderheiten des Sacré-Coeur
Zum einen macht die erhöhte Lage Sacré-Cœur zu einem Blickfang, zum anderen ist es die weiße Fassade, die noch jeden Betrachter faszinierte. Während andere Kirchengemäuer mit den Jahren immer mehr nachdunkeln, verliert die Kathedrale nichts von ihrer Strahlkraft. Das hat sie den Château-Landon-Steinen zu verdanken, aus denen sie gebaut wurde. Dieser frostresistente Kalkstein, Travertin genannt, stammt aus dem Departement Seine-et-Marne. Bedingt durch die Witterung gibt der Kalkstein Kalkspat ab, wodurch ein kreideartiges Weiß entsteht. Bei Sonnenschein leuchtet die Kirche geradezu vor blauem Himmel. Kein Wunder, dass die Kathedrale ein beliebter Treffpunkt ist. Vor allem bei schönem Wetter tummelt sich ein buntes Völkchen auf den Treppen, um die Aussicht zu genießen. Den gigantischen Weitblick wird man so schnell nicht vergessen.
Aber auch das Innere der Kirche ist mehr als einen Blick wert. Die gewaltige Hauptorgel etwa von Aristide Cavaillé-Col, der sie 1898 erbaute. Und in der Apsis befindet sich im Deckengewölbe eines der gewaltigsten Mosaiken der Welt: ein 475 Quadratmeter großes Werk von Luc-Olivier Merson. Das Mosaik zeigt Jesus mit einem Dornenkranz um das Herz und weit ausgebreiteten Armen.
Der Funiculaire von Montmartre
Viele Wege führen nach Rom, zur Sacré-Cœur sind es genau 237 Stufen. Mit der Funiculaire de Montmartre wird der Aufstieg zur Kirche zu etwas ganz Besonderem. Und zwar nicht, weil es bequemer ist als der Fußweg. Sondern weil die Fahrt mit der Seilbahn ein geschichtsträchtiges Erlebnis ist. Die erste Standseilbahn auf den höchsten Hügel von Paris wurde schon 1891 gebaut und wurde mit Wasserballast angetrieben. Heute ist daraus eine moderner, elektrisch betriebener Schrägaufzug mit zwei Kabinen geworden. Durch die Fenster aus Glas kann man schon während der Reise nach oben die ersten Blicke auf den Sacré-Cœur erhaschen.
Besuch der Kuppel vom Sacré-Coeur
Einmal oben angekommen kann man sich einen Besuch der Kuppel gönnen, um dem Himmel noch einmal ein Stück näher zu kommen. Auch wenn 300 Stufen der engen, steinernen Wendeltreppe eine Herausforderung sind: Sie lohnt sich. Der 360-Grad-Blick von oben entschädigt für jede Anstrengung. Der Blick auf die Kirche selbst ist einzigartig. Und dann das Rundum-Panorama. Auf einer Seite grüßen der Eiffelturm, der Invalidendom und Notre-Dame. Auf der anderen Seite ergießt sich das Pariser Häusermeer. Und ferne am Horizont sind die sanft gewellten Hügelketten erkennbar, die Paris umgeben.
Die Glocke vom Sacré-Coeur
Neben der Kuppel befindet sich der 80 Meter hohe Glockenturm. 18,835 Tonnen schwer ist die Savoyarde, und ist damit nicht nur die größte Glocke Frankreichs, sondern zählt zu einer den größten und schwersten Glocken der Welt. Das fünfstimmige Geläut aus Bronze wurde 1895 in der Alpenstadt Annecy gegossen. Ihren Namen erhielt die mächtige Glocke nach der französischen Landschaft Savoyen, die 1860 französisch wurde.
Öffnungszeiten Sacré-Coeur
Die Basilika ist das ganze Jahr über von 6 Uhr bis 22:30 Uhr geöffnet. Die Kuppel und die Krypta sind von 8:30 Uhr bis 20 Uhr (Mai bis September), bzw. 9 Uhr bis 17 Uhr (Oktober bis April) geöffnet.
Eintrittspreise Sacré-Coeur
Der Eintritt in die Basilika Sacré-Coeur ist kostenlos.
Eintrittspreise für die Kuppel und die Krypta: 8 € (4-16 Jahre: 5 €)
Eintrittspreise für die Kuppel: 6 € (4-16 Jahre: 4 €)
Eintrittspreise für die Krypta: 3 € (4-16 Jahre: 2 €)
Adresse und Metrostation Sacré-Coeur
Die Adresse vom Sacré-Coeur lautet: 35 rue du Chevalier de la Barre, 75018 PARIS. Zwei Metrostationen liegen in der Nähe vom Sacré-Coeur: Anvers (Linie 2) und Abbesses (Linie 12). Achtung: Die Stationen liegen beide am Fuß des Montmartre-Hügels. Um zur Basilika zu kommen müsst ihr entweder noch den Funiculaire nehmen oder die Treppen steigen, die sich neben der Fahrbahn des Funiculaire befinden.
Halo Roman
Danke. Hab jetzt gute Note in französischen Presentadion bekomen.Den Sacer Couer ist eine sehr schöne Ort.
Hi Ahmed,
Glückwunsch! Und du hast ja auch auf einer guten Seite recherchiert 😉
VG,
Roman
Uns hat das auch bei unserem Vortrag etwas geholfen
Hallo Roman!
Toller Beitrag! Ich war selbst schon ein paar Mal in Paris und dein Beitrag hat mir sehr gefallen und geholfen. Mein Vortrag in Französich wurde, dank dir, nun um einige interessante Informationen erweitert.
Liebe Grüße
Hallo Berlini,
super! Ich hoffe, du hast eine gute Note bekommen 😉
VG, ROman
Wir müssen einen Vortrag zu diesem Thema machen weish eigendlich huere chiilliig aber auf französisch ??!!! Nid normal ich chan nid mal säge was majne Name ishhh AMMKKKKKKKKKKKKKKKK
Hi Abudabi,
französische und deutsch sind halt beides schwierige Sprachen!
VG, Roman
sacre coeur ist eine neben dem louvre und quartier juif sowie dem schloss eine besondere attraktion
wer will ermessen was frankreich mit napoleon und dem sonnenkönig zuvor und den chevaliers sowie seiner geschichte mit den klöstern im mittelalter alles erreicht hat ganz zu schweigen von den kreuzzügen
der ritter nach jerusalem
noch heute hat jeru-salem eine wichtige stellung in der geschichte und gegenwart
für christen an ostern und für juden bleibt wohl die klagemauer das symbol ihres glaubens mit hugues de payens ist das kapitel der eroberungen zu ende und es folgt das der pilgerfahrten
Hallo Beate,
dem kann ich nur zustimmen!
Viele Grüße, Roman